Die Bosch-Gruppe zählt zu den innovativen Vorreitern der Maschinenbauund Technologiebranche, beschäftigt weltweit mehr als 420.000 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von geschätzten 88 Milliarden Euro.
Ziel des Unternehmens ist die Entwicklung wegweisender Lösungen für die Bereiche Fahrzeug- und Industrietechnik, Gebrauchsgüter sowie Energie- und Gebäudetechnologie. Beispielsweise ist Bosch für seine Smarthome-Lösungen bekannt, die auf dem Internet der Dinge (IoT) basieren und Verbrauchern neue Erfahrungen in einer bisher unbekannten Qualität bescheren.
Bei der Implementierung dieser Innovationen spielt Bosch Digital als interner IT-Serviceanbieter der globalen Bosch-Gruppe eine entscheidende Rolle. Die dortigen Teams kümmern sich um den Aufbau, die Wartung und den Schutz der verschiedenen IT-Plattformen für interne Stakeholder, externe Partner und Kunden in aller Welt.
Rainer Metje, Vice President IT Products/Services Data & Integration Platforms bei Bosch Digital, fasst diese Aufgabenstellung folgendermaßen zusammen: „Unser Ziel ist die Bereitstellung von Produkten und Services, die dann im Leben unserer Kunden eine unverzichtbare Rolle spielen. Daher ist die fortgesetzte Digitalisierung eine wichtige Voraussetzung für unsere Langzeitstrategie.“
Dementsprechend stellt Bosch im Rahmen der aktuellen Digitalisierungsinitiative auf die neuartige ERP-Lösung SAP S/4HANA um und ersetzt die alten, monolithischen IT-Systeme durch eine modulare, flexible und erweiterbare Architektur.
APIs sind laut David Geiger, Head of API Management bei Bosch Digital, eines der wichtigsten Features dieser neuen Infrastruktur: „Wir betrachten APIs als unverzichtbar für die digitale Transformation. Sie bieten internen Nutzern Zugriff auf jene Daten, Prozesse und Systeme, die uns die Automatisierung und Straffung unserer Workflows ermöglichen. Externe Nutzer profitieren insofern, als APIs unsere IoT-Lösungen, Partnerintegrationen und andere datenbasierte Geschäftsprozesse unterstützen.“
Die Ausweitung einer jahrzehntelangen Partnerschaft
Seit über 25 Jahren nutzt Bosch die Axway B2B Integration Platform zur Bereitstellung geschäftskritischer EDI-Services. Aus diesem Grund entschied sich das Unternehmen nach Beginn der Digitalisierungsinitiative, die Einrichtung, Verwaltung, Sicherung und Kontrolle von APIs durch die Einführung von Amplify API Management zu unterstützen.
Metje bemerkt dazu: „Ein beträchtlicher Teil des Umsatzes von Bosch wird über EDI abgewickelt, weshalb Funktionen für die B2B-Integration von geschäftskritischer Bedeutung für unser Unternehmen sind. Und weil die Axway B2B Integration Platform seit über zwei Jahrzehnten problemlos funktioniert, waren wir sicher, dass uns eine Lösung von Axway auch bei der Umsetzung weiterer Integrationsprojekte unterstützen würde.“
Indessen steigt mit der Ausweitung der API Nutzung auch das Risiko, dass Entwickler viel Zeit auf die Programmierung von Integrationen verwenden, die andere Teams bereits erfolgreich erstellt und implementiert haben. Aus diesem Grund hat Bosch in Kooperation mit Axway alle APIs des Unternehmens in einem einfach zu verwaltenden Katalog auf dem Amplify Enterprise Marketplace zusammengefasst.
Geiger resümiert: „Heute nutzen wir Amplify API Management zur Verwaltung von 2.000 APIs mit einem monatlichen Gesamtvolumen von über 200 Millionen Transaktionen. Dabei handelt es sich um APIs für ein breites Spektrum von Anwendungsszenarien, von der Integration von SAP S/4HANA in andere geschäftliche Lösungen bis hin zum Betrieb intelligenter Heizsysteme für Bürogebäude. Mit Amplify Marketplace müssen Entwickler künftig nicht länger das komplette Unternehmen nach der richtigen API absuchen. Das spart viel Zeit.“
Nächste Schritte
Im weiteren Verlauf der Digitalisierungsinitiative will Bosch neue Möglichkeiten zur Straffung der Übermittlung geschäftskritischer Daten nutzen. Beispielsweise hat das Unternehmen mittlerweile damit begonnen, bestehende Lösungen für interne Dateitransfers durch Axway Managed File Transfer zu ersetzen – was die Kontrolle der Verantwortlichen über die mehr als 1,75 Millionen täglichen Übertragungen deutlich verbessern wird.
Metje fügt hinzu: „Da jedes Integrationsszenario anders ist, möchten wir jeweils die am besten geeigneten Lösungen einsetzen. Hier hat sich Axway als optimaler Partner erwiesen, der unsere Anforderungen in Sachen B2B-Integration, API Management und MFT in vollem Umfang erfüllt.“
Angesichts dessen ist es nur konsequent, dass das Unternehmen bei der Umsetzung seiner Zukunftsvision auch weiterhin mit Axway kooperieren will.
Geiger zeigt sich überzeugt: „Bosch und Axway arbeiten seit Langem auf verschiedenen Ebenen zusammen, von der Strategieplanung bis hin zu Forschung und Entwicklung. Die offene, aktive Partnerschaft zwischen Axway und Bosch wird uns dabei helfen, neue, datengestützte Lösungen für Kunden in aller Welt bereitzustellen.“